Zur Grammatik:
Satzstruktur |
Es gibt nur wenige Untersuchungen zur Syntax
im Jiddischen und zum Beispiel keine Vorarbeiten zur Eruierung von Satzbauplänen.
Vor allem gibt es keinerlei Untersuchungen zum modernen Jiddisch, die an
einem repräsentablen Korpus gesprochener Sprache vorgenommen worden
wären.
Die folgenden Hinweise dienen nur einer groben prinzipiellen Orientierung.
Für den Lernenden bietet die in Ton und Transkript präsentierte
Originalaufnahme selbst die besten Muster für die jiddische Wortstellung
im Satz, beziehungsweise der Äußerung. An der spontanen, im
natürlichen Gespräch festgehaltenen Rede illustrieren sich die
in der Sprache wirksamen Strukturprinzipien am verläßlichsten.
Da sie in der vorliegenden |
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linguistischen und sprachtechnologischen
Aufbereitung über den wiederholbaren und relativ genau anzusteuernden
Ton mit korreliertem Transkript jederzeit reproduzierbar ist, bietet sich
nicht nur für Lernende sondern auch für Forscher ein quasi unerschöpflicher
Fundus, zu dem jeder jederzeit zwecks neuer Erkenntnis und kontinuierlicher
Kenntnisvertiefung zurückkehren kann.
Wie bei allen grammatikalischen Erscheinungen
des Jiddischen werden Deutschsprachige erkennen, daß ihnen eine ganze
Reihe der syntaktischen Prinzipien vom Hintergrund der eigenen Sprache
her vertraut sind. Zu einem Teil gilt dies auch für die Wortstellung. |
Verbzweitstellung, Attributkonstruktionen,
Nominalstil/
weitläufige Satzgefüge, Satzklammer, Konnektivstellung
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